
Normalerweise achte ich ziemlich darauf, dass meine Monatsrückblicke zum 01. des neuen Monats fertig geschrieben sind, aber dieses Mal haben Klausuren und ein langes Wochenende mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und so kommt mein Rückblick nun ein paar Tage später.
Gelesen habe ich im Oktober 4213 Seiten, verteilt auf 12 beendete Bücher und ein paar angefangene, die ich mit in den nächsten Monat nehme. Irgendwie hatte ich das Gefühl ich hatte was die Menge angeht einen eher schlechten Lesemonat für meine Verhältnisse, aber in Anbetracht dessen, dass im Oktober die Uni wieder losging und ich bereits zwei Klausuren geschrieben habe wundert es mich dann doch eher, dass diesen Monat so viel zustande kam.
- New Promises – Lilly Lucas (4 Sterne)
Eines meiner Highlights aus dem Oktober. Ich wollte schon den ganzen Monat eine Rezension tippen, aber irgendwie kam immer was dazwischen. Aber wie auch immer: Lilly Lucas ist im momentan jedenfalls eine meiner liebsten Autorinnen aus dem New Adult Romance Bereich, ich mag einfach so gerne wie sie schreibt und bin wahnsinnig gespannt auf den dritten Band dieser Reihe, der nächstes Jahr rauskommen wird. - I Was Born for this – Alice Oseman (4 Sterne)
Alice Oseman ist im Augenblick ebenfalls eine meiner Lieblingsautorinnen und es freut mich riesig, dass ich im Oktober endlich dazu kam IWBFT zu lesen. Ganz so gut wie »Radio Silence« gefiel es mir nicht, aber trotzdem schreibt Alice Oseman wieder Figuren, die wunderbar relatable sind. Man fühlt sich einfach verstanden von diesem Buch und kann gleichzeitig einiges daraus mitnehmen und auch hier freue ich mich wahnsinnig auf das neueste Werk der Autorin, das ebenfalls nächstes Jahr erscheint. - Ich bin Circe – Madeline Miller (4 Sterne)
Hierzu habe ich tatsächlich eine Rezension geschrieben, die ihr HIER findet. »Ich bin Circe« gefiel mir nicht ganz so gut wie erwartet, beziehungsweise ist es ein tolles Buch, meine Erwartungen waren glaube ich einfach zu hoch. Die erste Hälfte konnte mich nicht so richtig abholen, das letzte Drittel fand ich dafür absolut genial. Insgesamt also eine Empfehlung. - The Places I’ve Cried in Public – Holly Bourne (5 Sterne)
Holly Bourne hat es wieder mal geschafft, dass ich hin und weg bin. Dieses Buch zu lesen war irgendwie hart, aber es ist auch so eine wichtige Geschichte und ich habe einige Tränen verdrückt, weil ich so mit Amelie mitgefühlt habe. - Blue Lily, Lily Blue – Maggie Stiefvater (5 Sterne)
Mein Reread von Maggie Stiefvaters Raven Cycle Reihe ging in die dritte Runde und ich weiß gar nicht groß was ich zu diesem dritten Band sagen soll, außer, dass ich die Reihe mit jedem Band mehr liebe und nicht genug von Blue und ihren Raven Boys bekommen kann. - Killing Zombies and Kissing You – Magret Kindermann (4 Sterne)
Hingezogen zu diesem Buch haben mich das schöne Cover und das Versprechen einer Liebesgeschichte in Kombination mit einem Zombie-Roman, was genau das war was ich lesen wollte, ohne dass ich wusste, dass ich es wollte. Was die Handlung angeht hat mich dieses Buch nicht sonderlich begeistern können, dafür fand ich Magret Kindermanns Schreibstil aber umso toller. Protagonistin Bea ist herrlich ehrlich und schonungslos, was ich sehr mochte. Die Dynamik zwischen den Figuren war wirklich spannend und das, was mir an dem Buch am besten gefallen hat. - Ninth House – Leigh Bardugo (4 Sterne)
Meine Erwartungen an »Ninth House« waren gigantisch, weil ich Leigh Bardugo als Autorin liebe und von dem was ich bisher von ihr gelesen hatte, konnte ich mir gut vorstellen, dass ihr erster Ausflug raus aus dem Jugendbuchbereich sehr gut gelingen würde – und ich lag nicht falsch. »Ninth House« ist düster, schonungslos und mysteriös. Genau das Richtige für den Herbst, wenn einem die vielen Triggewarnungen nichts ausmachen. Zwar habe ich ein bisschen gebraucht um reinzukommen, aber am Ende konnte ich »Ninth House« gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es so spannend war. Auch hier freue ich mich sehr auf den nächsten Band, denn die Figuren sind mir doch ziemlich ans Herz gewachsen, auch wenn sie nicht unbedingt im üblichen Sinne sympathisch sind. - Die Verlobten des Winters – Christelle Dabos (4 Sterne)
Um dieses Buch bin ich seit Monaten herumgeschlichen und habe es jetzt endlich gelesen. Hierzu gibt es ebenfalls HIER eine Rezension. Mir hat »Die Verlobten des Winters« insgesamt wirklich gut gefallen, ich mag Christelle Dabos Schreibstil und das Worldbuilding sehr gerne, aber irgendwas hat gefehlt. Ich hoffe, dass der zweite Band mich in der Hinsicht dann vollkommen zufriedenstellen wird. - Emily Bones: Die Stadt der Geister – Gesa Schwartz (2,5 Sterne)
»Emily Bones« war mein einziger Flop diesen Monat. Das Buch hat mich zu Tode gelangweilt stellenweise, obwohl die Welt an sich eigentlich echt interessant gestaltet ist. Rezension gibt es HIER und eigentlich habe ich keine Lust mehr über dieses Buch zu reden und möchte es abhaken, weil ich am Ende so genervt davon war. - The Raven King – Maggie Stiefvater (5 Sterne)
Ich hatte etwas Angst den letzten Band um Blue und ihre Raven Boys zu lesen, weil ich sehr durchwachsene Meinungen dazu gelesen habe und einfach nicht enttäuscht werden wollte, weil ich diese Reihe so liebe. Aber meine Angst war unbegründet, auch hier habe ich jede Seite geliebt und im Nachhinein freue ich mich SO sehr, diesen letzten Band endlich gelesen zu haben. - Opal – Maggie Stiefvater
Nach dem Ende von »The Raven King« wollte ich noch nicht ganz aus dieser Welt verschwinden und habe mir deshalb kurzerhand noch die Kurzgeschichte, die nach dem Ende der Reihe spielt, gekauft und verschlungen. Die paar Seiten um Opal, Adam und Ronan sind ein nettes Extra, wenn man die Reihe sehr mag, aber kein Muss. - Nevernight – Jay Kristoff (4 Sterne)
Ich habe ewig für meinen Reread von »Nevernight« gebraucht, was ich wirklich nicht verstehe, denn ich mag dieses Buch so sehr. Mias Geschichte hat mich auch beim zweiten Lesen umgehauen und ich bin gespannt wie es in Godsgrave und Darkdawn mit ihr weitergehen wird. Die Fortsetzungen stehen schon bereit und ich bin fest entschlossen bald dazu zu greifen, damit ich nicht wieder alles vergesse und Nevernight noch einmal lesen muss.
Angefangen Ende des Monats habe ich noch »Das Labyrinth des Fauns« von Cornelia Funke, sonderlich weit bin ich aber noch nicht. Trotzdem gefällt mir die Stimmung in dem Buch schonmal richtig gut. Ebenfalls mit in den November habe ich meinen spontane Reread von »Red, White & Royal Blue« genommen, das ich zwischenzeitlich schon beendet habe – und das mir beim zweiten Mal nochmal um Längen besser gefallen hat – und »The Bane Chronicles« von Cassandra Clare, wobei ich hiervon auch erst die erste Kurzgeschichte gelesen habe.

Für den November habe ich keine genauen Lesepläne, außer, dass ich natürlich gerne angefangene Bücher beenden würde, denn wie die meisten wahrscheinlich irgendwie mitgekriegt haben steht diesen Monat der NaNoWriMo an und auch wenn 50k Wörter für mich neben Uni eher unrealistisch sind, so möchte ich diesen Monat doch nutzen um möglichst viel an meinem Projekt zu schreiben und endlich wieder in einen Schreibflow zu kommen, der mir seit etwa zwei Jahren fehlt. Was mich sehr deprimiert. Also, Daumen drücken, dass der November was das Schreiben angeht gut laufen wird.
Nehmt ihr am NaNoWriMo teil? Wenn ja, dann lass uns doch Writing Buddies sein. Mein Profil findest du hier: https://nanowrimo.org/participants/traumrealistin