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[Rezension] Verliere mich. Nicht – Laura Kneidl

26. Januar 2018 in 4 Sterne, New Adult, Rezension by traumrealistin

Sage war mehr als glücklich mit Luca, sie hatte das Gefühl ihre Ängste langsam aber sicher ein wenig in den Griff zu kriegen – bis Alan wieder einmal ihr Leben aus der Bahn wirft und Sage dazu zwingt Luca zu verlassen. Eine Entscheidung, die sie kurz darauf bereut, aber jetzt ist es zu spät und Sage hofft, dass die beiden wenigstens Freunde bleiben können. Etwas, das sich als schwieriger als erwartet herausstellt, denn zwischen Sage und Luca ist längst nicht alles gesagt, auch, wenn sie das den jeweils anderen gerne glauben machen wollen…

Nach dem Ende von Berühre mich. Nicht, das vielleicht schon etwas zu typisch für dieses Genre ist, aber eben auch sehr gemein war, habe ich dem Erscheinungstermin von Verliere mich. Nicht regelrecht entgegen gefiebert. Umso mehr hat es mich gefreut, dass meine örtliche Buchhandlung den Roman schon ein paar Tage vor offiziellem Erscheinungstermin verfügbar hatte. Ich habe das Buch Dienstag Vormittag gekauft und sobald ich meine Vorlesungen für den Tag hinter mich gebracht hatte, habe ich mich Zuhause daran gemacht Verliere mich. Nicht zu verschlingen.
Zwar ist es noch gar nicht allzu lange her, dass ich den Vorgänger gelesen (und geliebt) habe, aber trotzdem hatte ich ein paar Probleme mit dem Einstieg. Zwar fiel es leicht zurück in die Geschichte zu finden und ich war sofort angefixt und habe die ersten einhundert Seiten ohne Pause in einem Rutsch gelesen, aber ich musste mir eine Handvoll Namen der Nebencharaktere erst wieder in Erinnerung rufen. Normalerweise habe ich ein relativ gutes Namengedächtnis, aber in diesem Fall ist es mir echt schwer gefallen mich zu erinnern wer wer war und was für eine Rolle er hatte.
Nichtsdestotrotz hatte Verliere mich. Nicht eine regelrechte Sogwirkung auf mich. Das lag vermutlich vor allem daran, dass ich mit Sage und Luca mitgefiebert habe, denn schon nach dem ersten Band habe ich den beiden von Herzen ein glückliches Ende gewünscht.
Wie auch bei Berühre mich. Nicht hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte mitten aus dem Leben stammt, so viel wie man von Sages Alltag mitbekommt, in den man sich so gut hineinversetzen kann. Aber genau das war es gleichzeitig, was mich auch ein wenig gestört hat, je weiter die Handlung voran geschritten ist. Beziehungsweise war das Problem, dass die Geschichte sich wieder sehr langsam entwickelt hat. Mit knapp 480 Seiten ist das Buch ziemlich lang für einen Liebesroman und während ich das im ersten Band sehr passend fand, dass die Charaktere so viel Zeit hatten sich zu entfalten, so hätte ich mir hier mehr gewünscht. Bis Luca und Sage endlich aufgehört haben umeinander herum zu eiern hat es gefühlt ewig gedauert und ich fing beinahe an mich zu langweilen. Gerade als ich an dem Punkt angekommen war, an dem ich dachte, dass jetzt aber auch endlich mal etwas passieren muss, hatten Sage und Luca allerdings endlich ein Einsehen mit mir und die zweite Hälfte des Buches hat das ganze sehnsüchtige Warten heraus gerissen.
Auf die Handlung möchte ich gar nicht wirklich eingesehen, es soll nur gesagt sein, dass mir ein Problem, um das viel Aufheben gemacht wurde, etwas schnell abgehandelt wurde gegen Ende.
Insgesamt konnte mich der Abschluss der Dilogie zwar zufrieden stellen und ich bin mit einem guten Gefühl aus dem Buch heraus gegangen, aber dennoch war mir das Ende fast etwas zu offen. Ich hätte gerne noch mehr erfahren, wollte Luca und Sage noch nicht loslassen. Der Epilog hat dieses Gefühl ein wenig gedämpft, aber dennoch hätte ich nichts gegen einen seichteren Abschluss gehabt. Das Tempo, das am Ende angezogen wurde, passte für mich nicht so recht zum Rest der Geschichte, der wie gesagt eher langsam und gemächlich ist.
Nichtsdestotrotz bietet Verliere mich. Nicht einen runden Abschluss dieser kurzen Reihe und – was theoretisch gespoilert ist, aber eigentlich keine Überraschung sein sollte – genau das Happy End, das man sich für Luca und Sage wünscht, weshalb sich das Lesen (und kaufen, ich bin totaler Fan der Farben der Buchrücken, die sehen im Regal so hübsch aus) alleine schon deswegen gelohnt hat.

Autor/in: Laura Kneidl
Seiten: 480
Verlag: LYX
Sprache: Deutsch 
Reihe: Berühre mich nicht #2
Wertung: 4 Sterne

3 Comments
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Kommentare

  1. Book Blossom meint

    26. Januar 2018 um 13:01

    Hallo! :)Ich habe "Berühre mich. Nicht." gerade erst beendet, deshalb ist es umso schöner, jetzt schon mit der Fortsetzung starten zu können. 🙂 Im Februar möchte ich das Buch auf jeden Fall kaufen und lesen. Schön, dass es dir trotz der anfänglichen Längen so gut gefallen hat. Ich freue mich auf jeden schon auf besagtes Happy End! ;)Liebste GrüßeNina von BookBlossom

    Antworten
  2. Katharina meint

    26. Januar 2018 um 20:21

    Hallo Nina, ja, das glaube ich, dass es schön ist nicht auf den Nachfolger warten zu müssen, ich war im Oktober auch echt verzweifelt, obwohl es ja gar nicht mal soo lange her ist 😀 Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen demnächst und hoffe, dass es dir auch so gut gefällt wie mir! 🙂 Liebe Grüße, Katharina

    Antworten

Trackbacks

  1. "Verliere mich. Nicht." - von Laura Kneidl - Dunkelbunt - Rezension sagt:
    20. Oktober 2020 um 8:01 Uhr

    […] Traumrealistin […]

    Antworten

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Hier bloggt: Katharina, 23 Jahre und Jura-Studentin im zehnten Semester. Außerdem unverbesserliche Leseratte und Teeliebhaberin.

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