
Ich weiß wirklich nicht was mit mir los ist, dass ich es nicht mal schaffe meine Monatsrückblicke pünktlich fertig zu kriegen, aber irgendwie fehlt die Motivation zum Bloggen gerade sehr. Leider. Ich habe so viele Beiträge und Rezensionen geplant, aber ich kriege mich einfach nicht dazu sie zu schreiben. Vielmehr habe ich Lust einfach zu lesen und den Blog Blog sein zu lassen. Ich würde das im Oktober gerne ändern und wieder mehr bloggen, andererseits sage ich das immer und wird das jemals was? Wer weiß. Vermutlich nicht.
Aber wie auch immer: hier jetzt, ein paar Tage zu spät, mein Lesemonat September. Ich bin wieder sehr zufrieden mit den Büchern, die ich gelesen habe, denn es waren ein paar wirklich grandiose Werke dabei.
Kleiner Spoiler: Ich kann euch die Big Bad Wolf Reihe von Charlie Adhara nur ans Herz legen, sie ist diesen Monat mein absolutes Highlight und auch auf jeden Fall eine Reihe, die es in meine Jahreshighlights schafft. Ich habe schon lange nicht mehr für Figuren derart gebrannt.
Jetzt aber wirklich zu dem Rest der Bücher, die ich letzten Monat verschlungen habe:
- Hiding Hurricanes – Tami Fischer (3,5 Sterne)
Für mich das beste Buch der Reihe bisher. Immer noch viel Drama, aber auch viele tolle Dinge, die hier angesprochen wurden. Unter anderem gefiel mir sehr, wie Tami Fischer mit Lennys Job als Stripperin umgegangen ist, das war im Vorfeld tatsächlich meine größte Sorge, aber ich wurde insgesamt positiv überrascht. - Meine dunkle Vanessa – Kate Elizabeth Russel (5 Sterne)
Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr möchte ich dem Buch doch wieder einen Stern abziehen, weil ich mir eigentlich gewünscht hätte, dass die Autorin nicht alles so deutlich macht, sondern mich ein wenig mitdenken lässt. Trotzdem ein sehr starkes Buch. - The Suicide House – Charlie Donlea (3,5 Sterne)
Hier habe ich das Hörbuch gehört und es gab definitiv zu viele Sichten und Zeitsprünge, aber gleichzeitig war ich durch die Schnelllebigkeit des Buches auch sehr angefixt und musste immer Weiterhören. War jedenfalls ein sehr spannender Thriller, den ich durchaus empfehlen kann. Vor allem die Hauptfiguren/Ermittler mochte ich sehr, weshalb der erste Band der Reihe nun auch auf meiner Wunschliste steht. - Ozean aus Asche und Rubinen – Teresa Sporrer (4 Sterne)
Das neue Buch von Teresa Sporrer erscheint im November, aber ich durfte es schon vorab lesen, was mich riesig gefreut hat. Es ist in vielerlei Hinsicht sehr typisch Teresa Sporrer, die Dialoge, Witze und Figuren sind irgendwo ähnlich wie in ihren anderen Büchern, aber das hat irgendwie nur dafür gesorgt, dass ich mich in der Geschichte gleich wohl gefühlt habe. Rezension gibts dann noch zum ET. - Nachts schweigt das Meer – Kate Penrose* (2 Sterne)
Dieser Krimi war leider ein Reinfall für mich. Der Anfang war stark und ich fand vor allem das Setting auf einer kleinen Insel sehr spannend, aber nach und nach wurde das Buch sehr… eintönig. Der Ermittler tut immer wieder das Gleiche, er läuft rum und befragt die Bewohner, aber sonst passiert nicht viel. Das Ende hat’s dann wieder ein wenig rausgerissen, aber im Mittelteil habe ich mehrfach überlegt das Buch abzubrechen, weil ich mich arg gelangweilt habe. - Damaged Goods – Talia Hibbert (4 Sterne)
Talia Hibbert wird gerade zu einer meiner liebsten Romance Autorinnen. Ich liebe ihre Bücher zu den Brown Schwestern und auch der erste Band der Ravenswood Reihe hat mir letzten Monat ziemlich gut gefallen, weshalb ich jetzt zu dieser Kurzgeschichte gegriffen habe, in der es um Nebenfiguren aus dem ersten Band geht. Und dafür, dass dieses Buch nur 150 Seiten hat, war ich erstaunlich gefesselt von der Geschichte und den Figuren. Ich bin nicht der größte Fan von Second Chance Romance, aber hier mochte ich es sehr und habe fest vor nächsten Monat mit der Reihe weiterzumachen. - Bookish and the Beast – Ashley Poston (5 Sterne | Reread)
Ich habe »Bookish and the Beast« letzten Monat bereits als Hörbuch gehört und es hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch gleich nochmal lesen musste, als ich es zum Geburtstag bekommen habe. Es ist einfach ein wundervolles Beauty and the Beast Retelling, so nerdy und soft und ich liebe es einfach. - The House in the Cerulean Sea – T. J. Klune (4,5 Sterne)
Ich hatte ein wenig Angst dieses Buch zu lesen, weil meine Erwartungen gigantisch waren, weil gefühlt jeder dieses Buch liebt und ich zu genaue Vorstellungen hatte, was ich von diesem Buch wollte. War es genau das, was ich wollte? Jein. Aber es war ein sehr gutes Buch und ich glaube, sollte ich es irgendwann rereaden wird es mir noch besser gefallen, weil ich weiß, was mich erwartet und mich besser auf die Geschichte einlassen kann. - Pretending – Holly Bourne (4 Sterne)
Ich bin großer Holly Bourne Fan und konnte deshalb mal wieder nicht nein sagen, als ich letztens das eBook für ein paar Euro entdeckt habe. »Pretending« ist der zweite Roman für Erwachsene von der Autorin und er gefiel mir sehr viel besser als »How Do You Like Me Now?«. Immerhin etwas. Aber ich wünschte ich hätte im Vorfeld gewusst worum es hier genau geht oder dass es Triggerwarnungen am Anfang gegeben hätte. »Pretending« spricht nämlich viel über rape (culture) und sexual assault und das war stellenweise sehr bedrückend zu lesen, wie ich fand. Trotzdem ein tolles Buch mit spannenden Diskussionen, auch wenn ich mir hier wie bei »Meine dunkle Vanessa« gewünscht hätte, Holly Bourne hätte nicht alles so direkt ausgeschrieben, sondern wäre stellenweise subtiler vorgegangen. - The Wolf at the Door – Charlie Adhara (4 Sterne)
Oh my, die Big Bad Wolf Reihe von Charlie Adhara hat es mir Ende des Monats richtig angetan. Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal vier Bände einer Reihe hintereinander weg gelesen habe, weil ich so begeistert war, aber ich bin froh, dass ich diese Reihe dank whatjanereads entdeckt habe. Gay Werwolve Crime? Yes please! Ich wusste nicht, dass das genau das war, was ich in meinem Leseleben brauchte, aber das war es. - The Wolf at Bay – Charlie Adhara (5 Sterne)
Der zweite Band gefiel mir sogar noch besser als der erste. Ich bin immer etwas skeptisch, wenn eine Reihe sich um ein einziges Pärchen dreht, aber hier liebe ich einfach sehr, wie Cooper und Park an ihrer Beziehung arbeiten, ohne dass es großes Drama gibt. Und nebenbei einen Mordfall lösen. Ich lieb’s. Sehr. - Thrown to the Wolves – Charlie Adhara (4 Sterne)
Der dritte Band war für mich wieder etwas schwächer als der zweite, aber das lag vor allem daran, dass er ziemlich anders ist als die ersten beiden. Man lernt jetzt mehr über die Werwölfe, was ich sehr spannend fand, aber der Crime Teil hat mir dieses Mal nicht ganz so gut gefallen wie in den ersten beiden Bänden. Trotzdem liebe ich Cooper und Park sehr, die beiden sind einfach großartig. - Wolf in Sheep’s Clothing – Charlie Adhara (5 Sterne)
Der vierte Band ist bisher mein liebster Teil der Reihe glaube ich. Zugegeben, ich könnte mit etwas weniger sexy time on page leben, aber ansonsten liebe ich Cooper und Park immer noch sehr, weil sie einfach so ein gutes Paar sind, das konstant an ihrer Beziehung arbeitet. Außerdem mag ich sehr, dass man mittlerweile mehr über die Wölfe weiß und wie das die Beziehung zwischen Park und Cooper beeinflusst fand ich auch sehr spannend.
Insgesamt ist es einfach eine grandiose Reihe, die ich gerade am liebsten jedem in die Hand drücken möchte, weil sie einfach so verflucht gut ist. Definitiv ein Jahreshighlight für mich! - Die Zuckermeister: Der magische Pakt – Tanja Voosen (4 Sterne)
Ich habe es ja eigentlich nicht so mit Kinderbüchern, aber von Tanja Voosen lese ich eigentlich alles und die Zuckermeister haben so ein schönes Cover, dass ich das Buch so oder so gerne im Regal stehen haben wollte – der Inhalt konnte dann allerdings auch überzeugen. 🤓
Die Geschichte um Elina, Charlie und Robin ist einfach zuckersüß und zauberhaft und macht richtig gute Laune. Ein Kinderbuch, das man auch als Erwachsener gut lesen kann, weil es einfach so schön ist.
Außerdem habe ich noch drei Bücher abgebrochen:
Von The Bone Season von Samantha Shannon habe ich 96 Seiten gelesen. Es war bereits der dritte Anlauf mit dem Buch, aber ich glaube irgendwie soll es nicht sein. Ich war nach knapp hundert Seiten immer noch verwirrt von der Welt und nicht wirklich angefixt, weshalb ich The Bone Season jetzt endgültig von meinem SuB gestrichen habe. Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber ich glaube das wird nix.
In Hidden Worlds: Der Kompass im Nebel von Mikkel Robrahn* habe ich sogar 162 Seiten geschafft, bevor ich das Buch beiseite gelegt habe. Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich es nicht irgendwann nochmal zur Hand nehme, aber im Moment konnte es mich überhaupt nicht fesseln. Ich fand die Welt an sich ganz spannend, aber die Figuren waren mir zu oberflächlich und ich habe eigentlich gar nicht mitgefiebert. Hier kann es aber durchaus sein, dass ich irgendwann noch das Ende lese oder es von vorne anfange, weil ich mir gut vorstellen könnte, dass gerade einfach nicht der richtige Zeitpunkt war um es zu lesen.
Und schließlich habe ich Mondorchidee von Yvonne Merschmann nach 19% abgebrochen. Auch hier kann es gut sein, dass ich irgendwann nochmal zu dem Buch greife, aber momentan war ich einfach zu verwirrt vom Worldbuilding und es waren mir zu viele Figuren. Andererseits mag ich Yvonnes Blog und Instagram Account sehr, sodass ich dem Buch eigentlich aus Prinzip gerne noch eine Chance geben möchte.
So, das war mein Lesemonat. Ich bin wie gesagt sehr zufrieden mit den gelesenen Büchern und möchte noch einmal betonen wie toll die Big Bad Wolf Reihe ist und dass du sie unbedingt lesen solltest. 🤓😬
Wie lief euer Lesemonat? Und was tut ihr so gegen Blog-Faulheit? Es ärgert mich wirklich sehr, dass ich meinen Hintern momentan echt gar nicht hochkriege um Beiträge zu tippen. 🙈
Hallo Katharina,
wenn es dich beruhigt – meine Monatsrückblicke kommen immer standardmäßig einen Monat später. 😀
Ich merke bei mir auch, wie ich regelmäßig mit fehlender Motivation zum Bloggen kämpfe, habe aber auch noch nicht wirklich ein Gegenrezept gefunden. Meistens blogge ich dann einfach mal ein paar Wochen nicht oder weniger, weil ich mich eigentlich nicht dazu zwingen will, immerhin ist es ein Hobby. Trotzdem nervt es mich, weil ich gerne regelmäßiger dabei wäre …
Liebe Grüße
Dana
Liebe Dana,
ich verstehe das so gut! Ja, es ist ein Hobby und ich will mich auch nicht zwingen, aber irgendwie macht es mich eben auch nicht glücklich, wenn hier nichts passiert. Bei mir arten Blogpausen irgendwie immer arg aus und zack sind ein paar Monate ins Land gezogen 😀 Ich würde halt irgendwie gerne Mal den Grund finden, wieso ich keine Lust habe zu bloggen. Weil eigentlich liebe ich es, aber wieso fehlt dann immer die Motivation? Ich verstehe es nicht 😀
Liebe Grüße,
Katharina