
Schreibt ihr auch so gerne Listen? Ich jedenfalls schon. To-Do-Listen bei denen man nach und nach die Punkte abhaken kann sind toll, aber auch Listen mit Buchempfehlungen oder zu bestimmten Themen mag ich immer total gerne, weil ich so schneller finde was ich suche.
Da ich in den letzten Wochen (bewusst) einige BĂŒcher gelesen habe, in denen die Hauptfiguren asexuell sind, dachte ich, ich kann meine Liste genauso gut mit euch teilen – vielleicht ist fĂŒr euch ja auch ein Buch dabei, das euch interessiert. âșïž
Sawkill Girls – Claire Legrand
Sawkill Girls war das erste Buch, das ich je gelesen habe, in dem eine der Hauptfiguren asexuell ist. Seltsamerweise war das etwas, ĂŒber das ich damals ĂŒberhaupt nicht nachgedacht habe. Bis eben hatte ich das Buch ehrlich gesagt fast vergessen, beziehungsweise habe ich irgendwie total verdrĂ€ngt, dass eine der drei ErzĂ€hlerinnen in Sawkill Girls asexuell war, obwohl ich noch genau weiĂ, dass es damals sehr cool fand, darĂŒber zu lesen, eben weil ich AsexualitĂ€t noch nie reprĂ€sentiert gesehen habe.
Sawkill Girls spielt auf einer Insel – ein Setting, das ich immer sehr mag – und ist etwas creepy. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass ich das Hörbuch gehört habe und die Kinderstimme? War schon irgendwie etwas gruselig. Es geht nĂ€mlich um MĂ€dchen, die seit Jahrzehnte auf der Insel verschwinden und was dahinter steckt.
Ich mochte die dĂŒstere Stimmung bei Sawkill Girls sehr und wie queer es war. Wie gesagt ist eine der ErzĂ€hlerinnen asexuell, die anderen zwei wenn ich mich richtig erinnere lesbisch. Aber davon abgesehen war es einfach eine schön dĂŒstere Geschichte, die perfekt fĂŒr den Herbst ist. In meinen Augen ein Buch, das total underrated ist und etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hĂ€tte. đ
Loveless – Alice Oseman
Zu Loveless habe ich wie gesagt auch eine Rezension geschrieben, die du HIER findest, aber kurz gesagt geht es um Georgia, die im Laufe des Buches sehr mit ihrer IdentitĂ€t hadert und schlieĂlich herausfindet, dass sie aroace ist.
Georgia war fĂŒr mich persönlich sehr relatable an vielen Stellen, aber auch nicht immer. Ich habe das GefĂŒhl Loveless stellt die “klassische” Art von AsexualitĂ€t dar, wie man es sich vorstellt, wenn man das Wort zum ersten Mal hört. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass das sehr negativ aufgefasst wurde, dass “Loveless” in der Hinsicht zu einseitig bleibt und quasi sagt es gibt nur eine Art von AsexualitĂ€t, anstatt dass es ein Spektrum ist, auf dem man sich bewegen kann. Das habe ich persönlich beim Lesen nicht so aufgefasst. Ich fand es einfach schön, dass ich mich stellenweise so in Georgia wiederfinden konnte, auch wenn ihre Erfahrung nicht meine ist. Genauso habe ich das Buch als sehr sex positive empfunden, was andere Leser nicht so sehen, eher im Gegenteil. Ich hatte nie das GefĂŒhl, dass Georgia ihre Mitbewohnerin Rooney dafĂŒr verurteilt, dass sie gerne und oft Sex hat, was andere aber andere sehen. Was völlig okay ist, aber ich finde es irgendwie sehr faszinierend wie unterschiedlich man BĂŒcher wahrnehmen kann. Ich mochte Georgia als Protagonistin auch sehr gerne, habe mich auch abgesehen von ihrer sexuellen IdentitĂ€t oft in ihr wiedergefunden, was ebenfalls etwas ist, das ich oft als Kritikpunkt gesehen habe, das Georgia nicht sehr likable ist. Ich glaube dieses Buch ist so ein hit or miss Buch, fĂŒr mich hat es aber wunderbar funktioniert. Ich habe bei Alice Osemans BĂŒchern immer das GefĂŒhl, als wĂŒrde sie in meinen Kopf gucken und Dinge in Worte fassen, die ich nie so formulieren könnte.
FĂŒr mich war Loveless jedenfalls eine Bereicherung und auch, wenn ich irgendwo verstehen kann, wo die negativen Stimmen herkommen – ich habe das Buch ganz anders empfunden. Und gerade in Anbetracht dessen, dass es OwnVoices ist, finde ich es ein wenig hart zu sagen, dass Georgias Geschichte schlechte ReprĂ€sentation wĂ€re, denn wenn ich mir die positiven Rezensionen angucke, dann gibt genug Leser, denen es Ă€hnlich ging wie mir und die sich in Georgia sehr gut wiederfinden konnten. Ich kann euch das Buch jedenfalls nur ans Herz legen.
Ein weiteres Buch von Alice Oseman, welches eine Figur hat, die demisexuell ist, ist ĂŒbrigens Radio Silence, das ich ebenfalls total empfehlen kann. Radio Silence war fĂŒr mich das Buch, das meine Liebe zu Alice Osemans BĂŒchern entfacht hat, denn ich fand es groĂartig und dann wollte ich Heartstopper lesen, weil das in derselben Stadt spielt und eine der Figuren aus RS am Rande im Comic vorkommt und dann war es um mich geschehen und ich habe alles inhaliert, was Alice Oseman bisher geschrieben hat.
Let’s Talk About Love – Claire Kann
New Adult ohne seitenweise Sexszenen? Yes, please! Ich wollte Let’s Talk About Love schon lesen, seit es Anfang 2018 erschienen ist, aber irgendwie kam ich dann doch erst diesen Juni dazu. Und ich bin so froh, dass ich endlich dazu gegriffen habe. đ
In Let’s Talk About Love weiĂ Protagonistin Alice bereits, dass sie asexuell ist, im Vergleich zu zum Beispiel Georgia aus Loveless. Alice macht da keine groĂe Sache draus und trotzdem ist sie natĂŒrlich sehr verletzt, als ihre Freundin mit ihr Schluss macht, als sie ihr davon erzĂ€hlt. Bei ihrem Job in der Bibliothek lernt Alice kurz darauf dann Takumi kennen und verknallt sich ziemlich schnell – auch wenn sie genau weiĂ, dass das am Ende sowieso nur wieder in Herzschmerz enden wird. Oder eben auch nicht.
Ich fand bei Let’s Talk About Love so groĂartig wie divers der Cast in vielerlei Hinsicht ist, dass es New Adult ist, ohne dass sich alles um Sex dreht und auch wie lustig es ist. Mir war Alice vom Charakter her zwar manchmal zu aufgedreht und ich kam mit ihrer ErzĂ€hlstimme nicht immer gut klar, einfach weil ich selbst so ganz anders bin, aber das hat mich beim Lesen nicht wirklich gestört, ich fand Let’s Talk About Love dennoch sehr gelungen.
Summer Bird Blue – Akemi Dawn Bowman
Summer Bird Blue war mein erstes Buch von Akemi Dawn Bowman und wird bestimmt nicht das letzte sein. Ich habe schon lange mit diesem Buch und auch mit Starfish geliebĂ€ugelt, letztendlich jetzt aber erst zu Summer Bird Blue gegriffen, weil ich gehört habe, dass die Protagonistin asexuell ist. Im Gegensatz zu Loveless und Let’s Talk About Love wird das Thema hier etwas subtiler angegangen, die SexualitĂ€t von Rumi steht nicht im Fokus der Geschichte. Summer Bird Blue ist viel mehr ein Buch ĂŒber Trauer(bewĂ€ltigung) und sehr emotional, wofĂŒr ich es neben dem tollen Setting auf Hawaii sehr mochte. AuĂerdem spielt Musik hier eine groĂe Rolle, womit ich persönlich immer nicht so viel mit anfangen kann, aber ich mochte das Buch natĂŒrlich trotzdem sehr gerne und habe mich gefreut, dass auch ein Buch, wo die SexualitĂ€t der Hauptfiguren nicht im Vordergrund steht, ace rep hatte.
Little Black Bird – Anna Kirchner
Little Black Bird konnte mich zwar nicht in jeglicher Hinsicht umhauen, aber ich liebe es dafĂŒr, dass es mal ein anderes Setting hat – es spielt nĂ€mlich in Polen und beim Lesen ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich viel mehr BĂŒcher lesen möchte, die in anderen LĂ€ndern als England und den USA spielen – und natĂŒrlich gibt es ace rep. Die Autorin ist selbst aroace und ich bin auf Little Black Bird aufmerksam geworden, weil ich ihr auf Instagram folge. Wenn ihr @rattletheshelves dort noch nicht kennt, dann kann ich euch den Account nur ans Herz legen. Eigentlich hat es bei mir nĂ€mlich erst weil Anna so offen ĂŒber AsexualitĂ€t und Aromantik spricht Klick gemacht. Vorher habe ich davon nĂ€mlich herzlich wenig gehört und bin nun etwas sensibilisiert worden, was das Thema angeht und auch Accounts zu finden, die ebenfalls darĂŒber sprechen.
Was ich an Little Black Bird jedenfalls besonders mochte war wie gesagt das Setting in Polen, die slawische Mythologie und dass das Buch auf den ersten Moment sehr romantisch klingt – Wiki und Artur sind nĂ€mlich irgendwie magisch miteinander verbunden -, aber an die Sache sehr kritisch rangegangen und viele GefĂŒhle hinterfragt werden. Das fand ich sehr spannend, weil ich das bisher selten gesehen habe. Die Figuren haben sich selbst sehr gut reflektiert, besonders Wiktoria, was ich toll fand. Ich kann euch wie gesagt den Instagram Account der Autorin nur ans Herz legen und auch ihr DebĂŒt – auch wenn man beim Lesen durchaus merkt, dass es ihr erstes Buch ist – hat mich gerade gegen Ende sehr gefesselt.
Every Heart A Doorway – Seanan McGuire
Jahrelang wollte ich dieses Buch lesen, weil gefĂŒhlt alle Welt von dieser Reihe schwĂ€rmt und ich wusste nicht einmal, dass die Protagonistin im ersten Band asexuell ist. Und ich frage mich wirklich, wieso das an mir vorbei gegangen ist. Ich bin letztens nur durch Zufall drauf gestoĂen und dann wollte ich es noch viel mehr lesen.
Every Heart A Doorway ist der erste Band in der Wayward Children Reihe und es ist ein bisschen eine Mischung aus Narnia und Die Insel der besonderen Kinder. Eleanor West betreibt nĂ€mlich quasi ein Internat fĂŒr Kinder, die in andere Welten gereist sind – Welten, die genau auf sie zugeschnitten sind – und die aus diesen Welten wieder rausgeschmissen wurden. Dass sie irgendwann zurĂŒck können ist unwahrscheinlich, weshalb Eleanor diese Kinder (bzw. Teenager) aufnimmt, denn zuhause finden sie meist wenig Akzeptanz, denn die meisten wĂŒrden alles dafĂŒr geben zurĂŒck in ihre Welt zu können.
Im Mittelpunkt von Every Heart A Doorway steht Nancy, die neu in Eleanors Schule ist und gleich ziemlich schreckliche Dinge dort erlebt, denn kurz nach ihrer Ankunft fĂ€ngt irgendjemand an die anderen Bewohner umzubringen und natĂŒrlich fĂ€llt der Verdacht zuerst auf Nancy. Nicht zuletzt deshalb, weil ihre Welt etwas dĂŒster ist.
Das ganze Konzept mit den Welten, die auf bestimmte Personen zugeschnitten sind, war super faszinierend und ich will unbedingt noch die weiteren BĂ€nde der Reihe lesen. Wenn sie nur nicht so teuer wĂ€ren… aber irgendwann dann. AuĂerdem war das Buch sehr divers was die Figuren anging und dazu noch MordfĂ€lle? Quasi das perfekte Buch fĂŒr mich. Was will man mehr, als Fantasy, queere Figuren und Mystery? AuĂer mehr BĂŒcher dieser Art.
Bevor ich mich dem nÀchsten (und letzten) Buch widme, will ich aber noch eines meiner liebsten Zitate aus Every Heart A Doorway teilen. Darin erklÀrt eine der Figuren, warum so viele MÀdchen und wenig Jungen bei Eleanor sind:
Because âboys will be boysâ is a self-fulfilling prophecy,â said Lundy. âTheyâre too loud, on the whole, to be easily misplaced or overlooked; when they disappear from the home, parents send search parties to dredge them out of swamps and drag them away from frog ponds. Itâs not innate. Itâs learned. But it protects them from the doors, keeps them safe at home. Call it irony, if you like, but we spend so much time waiting for our boys to stray that they never have the opportunity. We notice the silence of men. We depend upon the silence of women.
Every Heart A Doorway, Seanan McGuire (eBook; p. 59)
Technically, You Started It – Lana Wood Johnson
Technically, You Started It ist ein klassischer Chat-Roman, das heiĂt die Figuren schreiben das komplette Buch lang nur Nachrichten hin und her, weshalb es sich super fix lesen lieĂ. Beziehungsweise hören, denn ich habe zum Hörbuch gegriffen. Das wurde von zwei Sprechern gelesen, sodass es quasi war, als wĂŒrde man einem GesprĂ€ch lauschen. Ich fand das groĂartig und richtig unterhaltsam; fĂŒr mich hat Technically, You Started It total gut in dem Format funktioniert.
Hier geht es um Haley und Martin und eine groĂe Verwechslung. Haley hat nĂ€mlich zwei Martins in ihrer Klasse – einen findet sie ganz okay, einen kann sie gar nicht leiden. Drei Mal dĂŒrft ihr raten mit welchem Martin sie schreibt und mit welchem sie glaubt zu schreiben. Der Klappentext nimmt diese Verwechslung schon vorweg, was irgendwie etwas Schade ist, aber gleichzeitig wird einem das auch so frĂŒh in der Geschichte klar, dass ich das gar nicht schlimm fand. Ich fand Haleys und Martins GesprĂ€che nĂ€mlich trotzdem grandios, teilweise musste ich sehr schmunzeln beim Zuhören.
Was die ace ReprĂ€sentation angeht, so ist Haley demisexuell, das heiĂt sie empfindet nur sexuelle Anziehung, wenn sie eine emotionale Bindung zu jemandem aufgebaut hat.
Klingt blöd, aber irgendwie hatte ich gar nicht damit gerechnet, dass in einem Chat-Roman solch ein Thema aufgemacht wird, aber ich fand es richtig toll, dass es angesprochen wurde.
Und ĂŒbrigens ist Technically, You Started It auch gerade auf deutsch erschienen und das sogar im Carlsen Verlag. Im Deutschen heiĂt es dann Wenn zwei sich texten.
The Lady’s Guide to Petticoats and Piracy – Mackenzi Lee
Eigentlich hatte ich diesen Beitrag schon fertig getippt, aber da ist mir doch glatt noch dieses Buch eingefallen. Irgendwie hĂ€tte ich – Ă€hnlich wie bei Sawkill Girls – schon wieder total verdrĂ€ngt, dass die Protagonistin hier ebenfalls aroace ist. Ihr merkt, AsexualitĂ€t ist etwas, das ich nie wirklich wahrgenommen habe/bei mir hĂ€ngen geblieben ist, bevor ich nicht selbst diesen Erleuchtungsmoment hatte. Irgendwie seltsam.
Ich war groĂer Fan von dem ersten Buch dieser Reihe, Felicitys Geschichte wiederum hat mir nur mĂ€Ăig gut gefallen. Das hing vor allem damit zusammen, dass ich Felicity nicht so mochte. Mich hat arg gestört, dass sie gefĂŒhlt allen ihren Lebensstil aufdrĂŒcken wollte. Nur weil sie keine “typische Frau” fĂŒr damalige VerhĂ€ltnisse war, hat sie permanent ihre Freundin verurteilt, die halt etwas anderes vom Leben wollte. Abgesehen davon kann ich mich ehrlich gesagt an gar nicht mehr so viel von der Handlung erinnern. Ich wĂŒrde das Buch nicht unbedingt empfehlen, ich finde der erste Band hĂ€tte auch gut alleine stehen bleiben können, aber The Ladys Guide ist auch kein schlechtes Buch per se. Es war nur irgendwie nicht mein Fall. Was schade ist, weil ich mich damals so sehr drauf gefreut hatte.
Aber das war noch nicht alles, denn…
… ich habe auĂerdem noch fĂŒnf BĂŒcher auf meiner Wunschliste, bei denen ich weiĂ, dass sie ace rep haben. Besonders freue ich mich auf Upside Down von N. R. Walker und Beyond the Black Door von A. M. Strickland, weil ich ĂŒber beide richtig viel Gutes gehört habe. Bei letzterem freue ich mich auch vor allem deshalb drauf, weil es Fantasy ist und ich habe das GefĂŒhl die meiste ReprĂ€sentation findet man immer in Contemporary. Was auch toll ist, aber ich finde es eben auch sehr cool, wenn queere Figuren in Fantasy vorkommen. Und last but not least habe ich noch Rick von Alex Gino auf meiner Liste. Ich denke, dass mir das Buch gut gefallen, mich aber nicht umhauen wird, weil es Middle Grade ist und ich mich eigentlich etwas alt dafĂŒr fĂŒhle. So ging es mir zumindest mit George, ebenfalls von Alex Gino. Da bin ich mit den Gedanken rausgegangen, dass es ein wichtiges Buch ist und dass ich es echt toll finde, dass es das fĂŒr die Altersgruppe gibt, aber ich habe eben auch gemerkt, dass ich nicht Zielgruppe bin. Was ja voll okay ist, aber ich denke eben, dass mir das mit Rick auch so gehen wird. Trotzdem bin ich sehr gespannt drauf.
AuĂerdem auf der Liste stehen noch Tash Hearts Tolstoy von Katheryn Ormsbee und The Sound of the Stars von Alechia Dow. Das erste ist YA Contemporary, das zweite Sci-Fi. Ich bin ehrlich gesagt besonders gespannt auf The Sound of Stars, weil ich gerade wieder richtig in Fantasy und Sci-Fi Stimmung bin.
Bookstagram Empfehlungen đ
Und zum Schluss möchte ich noch (fast) eine Handvoll Bookstagrammer empfehlen, denen ich super gerne folge und die sehr viel ĂŒber queere, aber vor allem auch BĂŒcher mit ace rep, sprechen und generell einfach tolle Accounts sind, denen ihr unbedingt folgen solltet:
@rattletheshelves
@anniekslibrary
@annassweetsandstories
@linnliestundlabert