
Der Februar war irgendwie ein super seltsamer Monat und ehrlich, ich bin froh, dass er vorbei ist.
Für meine Verhältnisse habe ich ein bisschen weniger gelesen als sonst, was aber auch gar nicht schlimm ist, denn es waren ein paar echt gute Bücher dabei. Außerdem habe ich angefangen meinen SuB etwas auszumisten und Bücher, die seit Jahren ungelesen im Regal stehen, zu verkaufen oder wegzugeben, einfach weil die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie jemals lese mittlerweile echt gering ist. Das war irgendwie sehr erleichternd und ich denke dazu werde ich demnächst auch noch ein paar Worte in einem separaten Beitrag verlieren.
Hier soll es jetzt erstmal um die elf Bücher gehen, die ich diesen Monat beendet habe, beziehungsweise habe ich zehn beendet und eins abgebrochen, das ich aber trotzdem als gelesen zähle, aber dazu gleich mehr.
- The Gentleman’s Guide to Getting Lucky – Mackenzi Lee (5 Sterne)
Hach, das war schön den Februar mit einem 5-Sterne-Buch zu beginnen, nachdem ich im Januar keines gefunden habe. Ich habe diese Kurzgeschichte als Hörbuch gehört und jede Minute geliebt. Es war einfach so witzig und herzerwärmend <3 - Bringing Down the Duke – Evie Dunmore (3 Sterne)
Ein Buch auf das ich mich riesig gefreut hatte, das dann aber leider eher mittelmäßig war. Ich habe es Anfang Februar gelesen und zwischenzeitlich irgendwie schon wieder total vergessen, dass ich es überhaupt gelesen habe. Sonderlich in Erinnerung geblieben ist mir »Bringing Down the Duke« leider nicht. - These Witches Don’t Burn – Isabel Sterling
Noch ein Buch aus der Reihe »Habe ich mich riesig drauf gefreut und war dann nichts«. Ein Buch über queere Hexen klang einfach zu gut um wahr zu sein und das war es dann für mich auch. Ich habe »These Witches Don’t Burn« nach ungefähr 2/3 abgebrochen, weil es einfach super vorhersehbar fand und mir das ganze Beziehungsdrama sehr auf die Nerven ging. Leider. - Doctor Dearest – R. S. Grey (2,5 Sterne)
Ich glaube mittlerweile habe ich zu viel von R. S. Grey gelesen, denn alle ihre Bücher fühlen sich für mich nur noch gleich an. Dazu kam, dass ich das Setting im Krankenhaus zwar mochte (und ein wenig etwas über Verbrennungen gelernt habe), aber das Love Interest mochte ich nicht wirklich, auch wenn das gegen Ende etwas besser wurde. - Yes No Maybe So – Becky Albertalli & Aisha Saeed (4 Sterne)
Politische Jugendbücher? Yes, please! Dieses Buch war so gut! Ich mochte die politischen Aspekte erstaunlich gerne, Maya und Jamie waren super sympathisch und relatable und insgesamt hat dieses Buch mich einfach mit einem Lächeln auf dem Gesicht zurückgelassen, weil es so verdammt süß war stellenweise. - The Kind Worth Killing – Peter Swanson (3,5 Sterne)
War ein solider Thriller mit ganz guten Plot Twists, wobei mich nach dem ersten nichts mehr wirklich überrascht hat. Habe trotzdem sehr mit den Hauptfiguren mitgefiebert und fand es toll, dass man hier sehr unmoralisch handelnde Erzähler hat, die man aber doch teilweise echt gut verstehen konnte. - The Princess and the Fangirl – Ashley Poston (4 Sterne)
Dieses Buch war so wunderbar nerdig und queer und ich liebe es. Imogen und Jess waren beide sehr sympathische Erzählerinnen, auch wenn sie mir manchmal zu dramatisch waren, aber insgesamt mochte ich die beiden sehr gerne. Das Setting auf einer Convention war natürlich auch super cool und ich freue mich jetzt einfach nur sehr auf den dritten Band dieser Reihe. - City of Girls – Elizabeth Gilbert (5 Sterne)
Eines meiner Highlights diesen Monat, wie man an der Bewertung sieht. »City of Girls« ist eines dieser Bücher, das nicht perfekt ist, aber sich irgendwie in meinem Kopf festgesetzt hat und mir denke ich noch etwas in Erinnerung bleiben wird. Ich liebe Geschichten über Frauen, die ihren Platz in dieser Welt finden und dabei Unterstützung von anderen tollen Frauen erhalten. Obwohl die Geschichte teilweise echt bitter ist und man mit Vivian eine Protagonistin hat, die nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft, hat dieses Buch mich irgendwie mit einem guten Gefühl zurückgelassen – und etwas zum Nachdenken gebracht. - Feeling Close to You – Bianca Iosivoni (4 Sterne)
»Feelings Close to You« hat mir richtig gut gefallen, weil es ein paar Dinge anders gemacht hat als andere New Adult Liebesromane. Was genau das war könnt ihr in der Rezension nachlesen. - Dark and Deepest Red – Anna-Marie McLemore (3 Sterne)
Leider auch eher ein Flop für mich. Grundsätzlich kein schlechtes Buch und ich mochte den Schreibstil, aber wirklich mitreißen konnte es mich leider auch nicht. Die drei Erzähler und vielen Zeitsprünge und viel zu kurzen Kapitel haben einfach dafür gesorgt, dass ich gefühlt gar nicht in der Geschichte ankommen konnte. - Mydworth: Bei Ankunft Mord – Neil Richards & Matthew Costello
Der erste Teil dieser Serie hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, Kat und Harry sind beide sehr charmante Figuren und ich freue mich schon die beiden in den nächsten Teilen bei ihren kurzen Abenteuern zu begleiten.
Mit den März nehme ich dann auch noch ein paar angefangene Bücher. Unter anderem »Little Women«, das ich jetzt beinahe beendet habe, aber ich wollte mich auch nicht hetzen, weil ich das Buch so gerne mag und dieses Leseerlebnis gerne etwas in die Länge ziehe.
Außerdem habe ich »The Priory of the Orange Tree« von Samantha Shannon gegen Mitte des Monats angefangen zu lesen, bin dann aber auf das Hörbuch umgestiegen (weil mir das Buch zu halten zu unhandlich war) und komme eher schleichend voran – ist aber auch kein Wunder bei der Länge. Mit dem Buch könnte man jemanden erschlagen.
Schließlich habe ich dann noch »Everland« von Rebecca Hunt angefangen, was jetzt auch schon viel, viel, viel zu lange auf meinem SuB liegt und jetzt wo ich reingelesen habe frage ich mich wieso eigentlich. Bisher gefällt es mir nämlich echt gut! Daumen drücken, dass das so bleibt.
Was meine Lesepläne für den März angeht, so stehen gerade ganz oben auf meiner Liste »Chain of Gold« von Cassandra Clare, das am 03.03. erscheint und auf das ich mich schon riesig freue und das hoffentlich bald bei mir ankommt. Außerdem möchte ich gerne »The Wise and the Wicked« von Rebecca Podos und »Little Fires Everywhere« von Celeste Ng lesen. In beide Bücher habe ich bereits kurz reingelesen und die Anfänge haben mich neugierig gemacht, sodass ich bald weiterlesen möchte.