
(Zugegeben habe ich den Klappentext nicht zu Ende gelesen, der nimmt ein bisschen was vorweg, das mich überrascht hat.)
Was mir nicht so gut gefallen hat…
…war definitiv das Ende. Ich mag es, wenn eine Geschichte – selbst ein Krimi – rundherum abgeschlossen ist. Es sei denn natürlich wir haben einen Cliffhanger oder es gibt einen nächsten Teil, der direkt anschließt, aber dieser Fall aus diesem Buch ist abgeschlossen. Deshalb wäre es schön gewesen, wenn nicht auf den letzten paar Seiten so viel passiert wäre, dass ich am Ende mit einem unguten Gefühl zurück gelassen wurde. Ich habe tatsächlich gegoogelt, ob in meinem Buch nicht das letze Kapitel fehlt oder so. Die letzten Seiten in »London Stalker« waren sehr rasant und irgendwie… nichts sagend. Es fühlte sich nicht nach einem Ende an, sondern als müsste die Geschichte weitergehen und das fand ich etwas schade, da mir der Rest des Buches ansonsten sehr gut gefallen hat.
»London Stalker« ist ein durchgängig spannender Kriminalroman, der überraschend unvorhersehbar ist und mit einem tatkräftigen Protagonisten punkten kann, der definitiv kein typischer Held und genau deshalb so sympathisch ist. Oliver Harris konnte mich mit seinem Roman fast vollständig überzeugen, ich habe auf jeden Fall vor die vorigen Bände zu lesen und eventuelle Nachfolger, da mein einziger Kritikpunkt das etwas rasante Ende ist.