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Warum ich mir kein Buchkaufverbot setze

15. November 2017 in Bibliophiles, Geträume by traumrealistin

Seitdem ich mich vermehrt auf Instagram und Twitter in der Buchblogger-Welt herumtreibe habe ich vermehrt und vor allem immer und immer wieder mitgekriegt, dass sich viele ein Buchkaufverbot aufstellen, damit sie ihren SuB abbauen. Zugegeben, der Gedanke ist nicht schlecht. Mein SuB ist auch viel viel viel zu hoch, aber trotzdem… stehe ich dem Buchkaufverbot etwas skeptisch gegenüber und weshalb das so ist erfahrt ihr jetzt:

1. Bücher machen mich glücklich. Bücher zu kaufen macht mich glücklich. Warum sollte ich mir diese Freude also versagen? 
Okay, ja, man muss es ja nicht übertreiben, aber ein Quäntchen Selbstbeherrschung wird ja wohl jeder von uns aufbringen. Da ich in Innenstadtnähe wohne und oft in der Nähe von der Buchhandlung meines Vertrauens Vorlesungen habe bin ich öfter bei Hugendubel als ich zählen kann und nein, ich kaufe nicht jedes Mal etwas. Oft stöbere ich einfach nur so durch die Regale und manchmal finde ich etwas, das ich unbedingt haben muss, aber meistens macht mich das Stöbern an sich schon glücklich und ich schaffe es nichts zu kaufen und das ganz ohne striktes Buchkaufverbot.

2. Ein wachsender SuB frustriert, aber nicht das lesen zu können was man unbedingt lesen will auch
Ich kann an diesem Punkt (und eigentlich ja sonst auch) natürlich nur darüber schreiben, wie es bei mir aussieht, aber ich bin ein totaler Stimmungsleser. Listen darüber, welche Bücher ich als nächstes lesen will/ muss häufen sich zwar bei mir auch immer wieder an, aber wenn ich mal ehrlich bin, dann halte ich mich so gut wie nie daran. Ich lese eben das, was ich gerade will. Manchmal Fast immer sind das mehrere Bücher gleichzeitig.
Wenn ich mir allerdings meinen SuB angucke und da ist spontan kein Buch bei, das ich so unbedingt unbedingt unbedingt lesen will, dann frustriert mich das und dann verliere ich die Lust am Lesen. Warum sollte ich ein Buch anfangen, das mich in dem Moment gar nicht so sehr interessiert, wenn ich stattdessen auch eines lesen könnte, für das ich Feuer und Flamme bin?

3. Es ist verboten – also will ich es nur noch mehr! 
Geht es euch nicht auch so, dass ihr etwas nur noch mehr wollt, wenn ihr eigentlich nicht dürft? Würde ich mir ein striktes Buchkaufverbot setzen, dann würde ich mit Sicherheit dauernd auf Amazon rumhängen und bei Hugendubel sowieso. Und all die schönen Bücher sind so… nun ja, schön und ich will sie UNBEDINGT haben, aber ich darf nicht. Und deshalb will ich sie nur noch mehr. Und das tut weh.

4. Der Jojo-Effekt
Sich einen bestimmten Zeitraum lang keine Bücher zu kaufen ist doch quasi wie eine Diät, oder? Eine Diät für den SuB und das ist ja auch schön und gut. Ich habe nur das Gefühl, dass danach dann schnell wieder der Jojo-Effekt einsetzt und man sich sobald man wieder darf all die Bücher kauft, die man sich während des Verbots gerne gekauft hätte. Woraufhin man sich ein neues Verbot setzen will, weil der SuB ja wieder so hoch geworden ist.

5. Ich bin kein sehr geduldiger Mensch
Bin ich nicht. Punkt. Das ist nun einmal so. Ich hasse es auf etwas zu warten. Wenn ich ein Buch jetzt lesen will, dann wirklich am liebsten jetzt und nicht erst nächste Woche oder nächsten Monat oder nächstes Jahr. Wieso soll ich mich extra quälen?

Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Für mich funktioniert ein Buchkaufverbot ebenso wenig wie mir einen bestimmten SuB für den Monat oder die Woche vorzunehmen. Ich würde mich einfach nicht dran halten. Das vermute ich zumindest, ich habe mir nämlich ehrlich gesagt noch nie ein striktes Buchkaufverbot auferlegt, aber wie man sieht halte ich auch nicht sonderlich viel davon.

Was sind eure Meinungen zu Buchkaufverboten? Schafft ihr es euch daran zu halten und merkt den Erfolg? Lasst mir gerne eure Erfahrungen dazu in den Kommentaren da 🙂

(Und es soll sich bitte keiner auf die Füße getreten fühlen, jeder so wie er meint und ganz nach dem Grundsatz: Lesen und lesen lassen. Oder eben kaufen.)

7 Comments
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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Jacquy meint

    15. November 2017 um 15:02

    Ich finde es wichtig, dass da jeder seine eigene Lösung findet. Entweder man ist jemand, dem sowas hilft oder eben nicht. Ich finde es sinnlos, sich damit zu quälen, wenn man eigentlich gar keine Lust darauf hat oder sogar schon weiß, dass man es sowieso nicht einhalten wird. Gar nichts mehr zu kaufen ist für mich auch keine Lösung, denn wenn ich etwas sofort lesen möchte oder sich gerade eine Gelegenheit ergibt, dann ist das eben so und dann wäre es blöd, es zu lassen.Ich finde man muss einfach einen Mittelweg finden und vielleicht nicht mit dem Kaufen übertreiben, wenn es einen stört, dass sich die Bücher zu Hause stapeln. Mein Weg ist es, möglichst nur Bücher zu kaufen, wenn ich sie auch wirklich sofort lesen möchte – denn sonst kann ich auch mit dem kaufen noch warten, bis es so weit ist.Deine Argumente kann ich alle gut nachvollziehen.Liebe Grüße!Jacqueline

    Antworten
  2. vanessasnerdyobsession meint

    15. November 2017 um 15:50

    Ich habe schon einen gescheitertes Buchkaufverbot hinter mir. Für mich funktioniert diese Form des SuB-Abbau überhaupt nicht. Ständig haben sich meine Gedanken darum gedreht, wann ich mir endlich all die Bücher kaufen kann, die ich mir wünsche. Ich denke aber, dass es sich vielleicht für manche Menschen lohnt. Es gibt bestimmt einige, die ihre Kaufsucht absolut nicht unter Kontrolle haben und da würde ich ein solches Verbot vielleicht als sinnvoll erachten. Ich habe für mich aber eine gute Zwischenlösung gefunden: Ich habe mir eine Grenze von höchstens drei Büchern im Monat gestellt. Bisher habe ich diese noch nicht überschritten und habe auch kein Bedürfnis dazu. Die Folge ist, dass ich mir nur noch die Bücher kaufe, die ich wirklich unbedingt lesen möchte. Letztendlich muss aber jeder den Weg finden, der für ihn und sein Kauf- und Leseverhalten am ehesten geeignet ist.

    Antworten
  3. Katharina meint

    15. November 2017 um 23:00

    Liebe Jacqueline, zuerst einmal: natürlich jedem das seine, so war das auch gar nicht gemeint. Ich meine, ich will ja niemandem vorschreiben, wie er zu lesen hat 😀 Ich bin in letzter Zeit halt nur wirklich oft drüber gestolpert und wollte mal eine Gegenseite darstellen 🙂 Respekt, wenn du es schaffst nur Bücher zu kaufen, die du wirklich sofort lesen willst! In der Buchhandlung habe ich nämlich auch immer noch das Gefühl ich müsste sie unbedingt lesen und das am besten sofort, aber dann stehen sie im Regal und geraten eben auch gerne mal in Vergessenheit… aber da arbeite ich ja gerade dran 😀 Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße!

    Antworten
  4. Katharina meint

    15. November 2017 um 23:06

    Liebe Vanessa, da bin ich ja erleichtert, dass es nicht nur mir so geht 😀 Im Ernst, ich lese gerade gefühlt überall Buchkaufverbot hier, Buchkaufverbot da und denke mir nur: "Leute? Wie macht ihr das? Ich kann das nicht?"Drei Bücher im Monat ist eine gute Grenze, das sollte ich vielleicht auch mal versuchen 😀 Ich kaufe gerade immer so, wie ich gerade Geld erübrigen kann, was meist mehr ist als man denkt, denn wer braucht schon Essen? Okay, Spaß beiseite, aber ich bin am Ende des Monats immer ganz überrascht, wie viele Bücher sich bei mir angehäuft haben, allerdings habe ich mittlerweile auch kein schlechtes Gewissen mehr, weil Bücher machen mich halt glücklich und wieso also nicht? Natürlich muss jeder das machen, was für ihn funktioniert, ich wollte nur auch mal ein paar negative Gründe nennen, weshalb es nicht klappen könnte 🙂 Vielen Dank für deinen Kommentar und ganz liebe Grüße!

    Antworten
  5. Jacquy meint

    20. November 2017 um 21:40

    Ja natürlich, so war das auch gar nicht gemeint :)Naja, immer klappt es leider nicht, aber meist läuft das ganz gut. In Buchhandlungen bin ich aber auch nur sehr, sehr selten, sonst würde mir das sicher auch schwerer fallen. 😀

    Antworten
  6. Laura meint

    10. Dezember 2017 um 12:28

    Haha, als ob du mir aus der Seele sprichst. Ich habe einige Bücher auf dem SuB und seit ich readfy entdeckt habt, taste ich diesen kaum an. Ich habe mir fest vorgenommen da jetzt mal dran zu arbeiten, allerdings hast du völlig Recht: Wenn ich keine Lust auf das Buch habe, dann habe ich keine Lust darauf. Und da hilft mir auch kein selbstauferlegter Zwang, mir nichts Neues zu kaufen. Da bringt das mahnende 'Schaaatz, du hast nur zwei Regale' deutlich mehr. 😀 Liebe Grüße,Laura <3

    Antworten
  7. Katharina meint

    13. Dezember 2017 um 11:14

    Hallo Laura, Readfy habe ich auch eine Zeit lang benutzt, aber irgendwann dann nicht mehr so viele Bücher gefunden, die mir gefallen haben, weshalb ich die App wieder gelöscht habe. Aber vielleicht hast du ja ein paar Geheimtipps, die mir entgangen sind? 😀 Der Mangel an Regalplatz (abgesehen vom Geld) ist auch das, was mich meistens am ehesten vom Kaufen abhalten würde 😀 Liebe Grüße, Katharina

    Antworten

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Hier bloggt: Katharina, 23 Jahre und Jura-Studentin im zehnten Semester. Außerdem unverbesserliche Leseratte und Teeliebhaberin.

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