
Infos.
Wertung: 4 Sterne
Klappentext.
Meine Meinung.
Die beiden Hauptcharaktere Victor und Eli bewegen sich beide in einer sehr sehr grauen (zum Teil fast schon schwarzen) moralischen Zone, was für mich als Leser aber einfach nur sehr unterhaltsam war. Vor allem wenn es um die Frage ging, wer von den beiden Held und der Bösewicht ist. Beide glauben sie tun das richtige und beide tun es aus nachvollziehbaren Gründen und gerade das war das wirklich spannende an diesem Buch.
Wie gesagt haben mir die kurzen Kapitel gut gefallen, aber vor allem auch, dass die Autorin es geschafft immer an der richtigen Stelle eine Szene zu beenden. Das war wirklich fantastisch und ich habe mehrmals um einen Charakter gebangt, man wurde immer wieder ausgetrickst und das war wirklich fantastisch gemacht.
Von der Handlung her ist das Buch recht gemächlich, nicht sonderlich actionreich, wenn man vom Ende mal absieht, aber nichtsdestotrotz hat es mich wunderbar unterhalten und ich habe wirklich auf das Treffen zwischen Eli und Victor hingefiebert und wurde auch nicht enttäuscht. Das Ende war meiner Meinung zwar in sich schön abgeschlossen, aber wenn ich mich nicht irre soll nächstes Jahr der nächste Band rauskommen und ich bin sehr gespannt, wie es mit den EOs weitergehen wird.
Alles in allem ist Victoria Schwab mit Vicious ein Meisterwerk gelungen, das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann, vor allem für Leute, die auch keine Lust mehr haben immer nur über Helden zu lesen sondern sich auch über totale Antihelden freuen, mit denen man genauso viel Spaß haben kann.