Infos.
Autor/in: E. Lockhart
Seiten: 240
Sprache: Englisch
Sprache: Englisch
Originaltitel: /
Reihe: /
Wertung: 4 Sterne
Reihe: /
Wertung: 4 Sterne
Klappentext.
A beautiful and distinguished family.
A private island.
A brilliant, damaged girl; a passionate, political boy.
A group of four friends – the Liars – who’s friendship turned destructive.
A revolution. An accident. A secret.
Lies upon lies.
True love
The truth.
Meine Meinung.
Das Buch habe ich mittlerweile auf so vielen verschiedenen Blogs gesehen, dass ich es einfach nicht nicht lesen konnte. Außerdem wurde es ja ziemlich gehypt, der Klappentext verrät so gut wie gar nichts und beides hat mich total neugierig auf ‘We were liars’ gemacht.
Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Cady, die auf den ersten Blick eine ziemlich sympathische Person ist, deren Gefühle und Handlungen und ich auch immer gut nachvollziehen konnte. Naja, fast immer. Man lernt sozusagen zwei Cady’s kennen, einmal die “Aktuelle” und dann noch die aus den Rückblicken. Und das Buch lebt praktisch von seinen Rückblicken und Cady’s zurückkehrenden Erinnerungen an den Sommer, von dem sie kaum noch etwas weiß und in dem sie sich verletzt hat. Über diese Verletzung und wie es dazu kam wird sich im Übrigen ausgeschwiegen, sodass sie einen langen Zeitraum im Dunkeln tappt. Alles in allem mochte ich Cady als Protagonistin aber sehr gerne.
Es gibt in ‘We were liars’ außerdem ziemlich viele Nebencharaktere, von denen einige meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen sind, von anderen hätte ich auch ruhig weniger lesen können. Gerade Gat, Cady’s Love Interest, wenn man es denn so ausdrücken will, hatte fand ich leider viel zu wenig Auftritte, über ihn hätte ich unglaublich gerne noch mehr gelesen.
Was ich auch etwas schade fand, war, dass ich bin zum Ende immer noch nicht ganz verstanden habe, warum sich Cady, Mirren, Johnny und Gat eigentlich Liars genannt haben. Womöglich habe ich das aber auch nur überlesen…
Die Handlung bestand wie gesagt aus zwei Teilen, nämlich dem Jetzt und den Rückblicken. Natürlich waren gerade die Rückblicke und Cady’s wiederkehrenden Erinnerung an den einen Sommer total interessant und haben das Buch spannend gemacht, allerdings auch das komische Verhalten ihrer Familie ihr gegenüber in der Gegenwart. Und ihre Familie war wirklich seltsam. An Spannung hat es dem Buch also nicht gemangelt, auch wenn ich die Handlung ab einem gewissen Punkt dann schon fast vorhersehbar war. Das Ende kam für mich nicht sonderlich überraschend, dafür habe ich einfach schon zu viele Filme geguckt und zu viele Bücher gelesen. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende verdammt gut und wunderbar geschrieben. Der Schreibstil der Autorin war allgemein sehr angenehm zu lesen und ist mal etwas anderes gewesen, das sie sehr bildlich schreibt und viele Metaphern und/oder Beispiele verwendet. Sicherlich war auch der Schreibstil daran Schuld, dass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte und fast in einem durchgelesen habe.
Allerdings hat mir ein bisschen was gefehlt, als dass ich ‘We were liars’ als perfekt beschreiben würde. Es hat mir aber auf jeden Fall total gut gefallen und ich kann es nur empfehlen (auch Leuten, die nicht so gerne auf englisch lesen, denn die Sprache ist recht einfach gewesen).