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[Rezension] Wie Monde so silbern – Marissa Meyer

2. Februar 2014 in 5 Sterne, Dystopie, Rezension by traumrealistin

Worum geht’s?

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger  Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Auftauchen der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf dem Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh…

Meine Meinung

Jedes Mal wenn ich an diesem Buch vorbeigegangen bin, konnte ich eigentlich nur den Kopf schütteln, weil ich den Klappentext so idiotisch fand. Das Cover hat mich allerdings immer wieder angezogen, da ich es wirklich richtig schön finde und nach dem Lesen konnte ich natürlich auch feststellen, dass es wirklich gut zur Geschichte passt. Nun hatte mich das zweite Buch neugierig gemacht und fast hätte ich den zweiten Band zuerst gekauft, aber dann habe ich mich doch umentschieden und im Nachhinein bin ich wirklich froh, weil ich von diesem Buch absolut begeistert bin, entgegen meiner Erwartungen. Aber der Klappentext…ich finde, dass dieser zwar schon ziemlich viel über die Geschichte verrät, aber die entscheidenden Sachen einfach weggelassen wurden. Ich war ziemlich überrascht, als ich die ersten Sätze gelesen habe und langsam anfing zu merken, dass diese Geschichte in einer ganz anderen Welt spielt als gedacht. Und auch, dass das ganze nicht einfach nur ein billiger Abklatsch von Aschenputtel sondern viel, viel mehr ist.
Die Protagonistin Cinder ist, wie man dem Klappentext ja entnehmen kann, Mechanikern und auch ein Cyborg, etwas das der Klappentext nicht verrät, aber nun gut, ich wurde positiv überrascht und das ist ja auch etwas wert, nicht wahr? Sie lebt bei ihrem gesetzlichen Vormund Adri und deren Töchtern Pearl und Peony. Letztere ist ein ziemlich sympathischer Charakter gewesen, Pearl und Adri dagegen eher weniger. Cinder lebt in einer dystopischen Welt und ist als Cyborg weniger Wert als normale Menschen, aber sie kann sich eigentlich ganz gut gegen alles und jeden durchsetzten und sie kommt als ziemlich starke Persönlichkeit rüber, was sich immer wieder während der Geschichte bestätigt. Allgemein war sie mir ziemlich sympathisch und man konnte immer alle ihre Handlungen gut nachvollziehen. Es wird aus der Er/Sie-Perspektive erzählt, was ich ja eigentlich nicht mag, aber Marissa Meyer hat einen angenehmen Schreibstil den man wirklich gut und leicht lesen kann und so hatte ich das Buch innerhalb von ein paar Stunden durchgelesen und ich war auch an keiner Stelle gelangweilt. Es wird allerdings nicht nur aus Cinders Sicht erzählt, sondern zum Teil auch aus Kais Sicht oder ein paar Kapitel auch aus der Sicht einer anderen wichtigen Nebenfigur.
Kai war nicht weniger sympathisch als Cinder und man musste ihn einfach gern haben, auch weil er, Überraschung Überraschung, so überhaupt nicht überheblich ist, trotz, dass er der Prinz ist. Er ist in einem Moment total “normal” und man vergisst zwischendrin total, dass er gesellschaftlich eine viel höhere Stellung als Cinder hat, und dann ist er wieder so, wie man sich einen Prinzen eben vorstellt. Aber selbst dann ist er immer noch sehr sympathisch, weil er immer zuerst an sein Volk denkt und auch immer versucht alles richtig zu machen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dadurch kommt er einfach ziemlich realistisch und menschlich rüber, genauso wie Cinder, die sich damit rumplagen muss, dass sie ein Cyborg ist und noch mehr, wie man im Laufe der Geschichte erfährt.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden steht Gott sei Dank nicht im Vordergrund, sondern läuft so ein bisschen nebenbei, was richtig gut war, da soviel andere Dinge passieren, die genauso interessant sind.
Die Idee die hinter diesem Buch steckt ist einfach nur total genial und ich bin hellauf begeistert, was ich echt nicht erwartet hätte, als ich das Buch zur Hand genommen hatte. Die Welt die Marissa Meyer hier erschaffen hat, ist wirklich schön und gut beschrieben und man konnte sich auch alles gut vorstellen. Wie schon gesagt, war der Schreibstil echt gut und das Buch war richtig spannend. Sobald ich das Buch aus der Hand legen musste hatte ich das Bedürfnis weiterzulesen und meine Gedanken kreisten die ganze Zeit darum.
Den einzigen Makel den ich finden konnte, war, dass diese Geschichte ziemlich vorhersehbar war, wie ich fand und ich mir einen Großteil denken konnte, nachdem ich mit dem Lesen erst einmal angefangen hatte. Dennoch war das ganze unglaublich gut geschrieben und umgesetzt. Was gemein war, war außerdem der Cliffhanger am Ende, aber das ist schon wieder fast gut, weil ich jetzt unbedingt den zweiten Teil “Wie Blut so rot” haben muss.

Autor/in: Marissa Meyer 
Seiten: 416
Verlag: Carlsen Verlag
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Cinder
Reihe: 1/4
Wertung: 5 Sterne

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Hier bloggt: Katharina, 23 Jahre und Jura-Studentin im zehnten Semester. Außerdem unverbesserliche Leseratte und Teeliebhaberin.

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