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[Rezension] Constellation: Gegen alle Sterne – Claudia Gray*

8. Dezember 2017 in 5 Sterne, Rezension, Sci-Fi by traumrealistin

Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig Aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dieser Plan sieht vor Abel zu zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein mensch – und er würde alles für sie tun. 

Wieso ich zu dem Buch gegriffen habe? 
Ich fand Claudia Grays »Evernight« Reihe nur so mäßig überzeugend, liebe aber ihre »Firebird« Trilogie. Beziehungsweise die ersten zwei Bände, den dritten habe ich immer noch nicht gelesen, weil… gute Frage. Wahrscheinlich, weil ich nicht will, dass es vorbei ist, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls habe ich gehofft, dass »Constellation« mich genauso würde überzeugen können, wie »A Thousand Pieces of You«. Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich nicht einmal auf dem Schirm, dass das Buch überhaupt übersetzt worden ist, aber da es schon lange auf meiner Wunschliste stand habe ich jetzt endlich zugegriffen!

Danke an das Bloggerportal und den cbj-Verlag für Bereitstellung eines Rezensionsexemplars! 

Was mir am besten gefallen hat…

… ist eine wirklich schwer zu beantwortende Frage, denn ich bin hin und weg von dem Buch. Ich liebe alles. Die Charaktere, den Schreibstil, die Handlung… eben alles. Für mich ist das Buch rundherum gelungen und ich habe ihm guten Gewissens fünf Sterne gegeben.

Die Geschichte um Noemi und Abel wird aus zwei Sichten erzählt, was ich sehr interessant fand. Vor allem natürlich, wenn man aus Abels Sicht gelesen hat, der als KI nun einmal ein wenig… sagen wir mal speziell ist, was seine Ausdrucksweise und so weiter angeht. Das hat wiederum dafür gesorgt, dass ich immer wieder lachen oder zumindest grinsen musste, denn durch seine trockene und technische Art kommt es immer wieder zu komischen Dialogen, die aber eben gerade den Charme ausmachen.
Beide Erzählperspektiven mochte ich sehr gerne, Noemi und Abel sind beide zwei sehr starke Charaktere und es hätte einfach etwas gefehlt, wenn die Erzählung auf die Sicht von einen der beiden begrenzt worden wäre. Oft ist es so, dass ich eine Sicht deutlich lieber mag als die andere, aber bei Noemi und Abel könnte ich mich wirklich nicht entscheiden, ich habe beide ins Herz geschlossen. Und ich möchte an dieser Stelle den Klappentext kritisieren, denn der wirft einem praktisch eine Liebesgeschichte vor die Füße, was definitiv nicht der Fall ist. Ich würde sogar sagen, dass es für ein Jugendbuch erstaunlich wenig Liebes-lastig ist, obwohl dieses Thema immer noch eine Rolle spielt. Aber eben nur am Rande, was mir gut gefallen hat. Beide Charaktere haben ihre Prioritäten so gesetzt, wie es sein sollte, und sich nicht vollkommen selbst vergessen, nur, weil sie sich verliebt haben.

Was ich besonders spannend fand, war außerdem die Frage, die Claudia Gray mit ihrem Roman aufgeworfen hat: Ist Abel denn nun eine Maschine oder hat er ein Bewusstsein? Ist er mehr Ding oder Lebewesen? Je mehr man aus Abels Sicht liest, desto sicherer ist man, dass er tatsächlich lebt und Gefühle hat/ entwickelt, gleichzeitig gibt es immer wieder Szenen, während derer man sich sehr bewusst wird, dass er eben doch programmiert ist.
Das hat auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt, denn eine endgültige Antwort auf diese Frage gibt es natürlich nicht.

Die Handlung ist von Anfang an rasant. Man wird direkt in eine abenteuerliche Szene hineingeworfen, die Autorin weiß wirklich, wie sie ihre Charaktere auf Trab hält. Noemi und Abel haben kaum eine ruhige Minute, was wiederum heißt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Ich habe ja vor kurzem »Herrscherin der tausend Sonnen« von Rhoda Belleza gelesen und fand es eher mittelmäßig. Beim Lesen habe ich die Bücher aus irgendeinem Grund die ganze Zeit miteinander verglichen, einfach weil beide im Jugendbuch und Science Fiction Bereich angesiedelt sind und ich musste immer wieder denken: So muss Weltraumabenteuer sein! Also wie in »Constellation«. Für mich zumindest. Ich fand das Worldbuilding der Autorin toll, die Geschichte spielt – wenn ich es richtig in Erinnerung habe – in der Zukunft und die Erde sind die Bösen in unserem Szenario. Es gab eine Handvoll verschiedener Planeten, die allesamt so dargestellt wurden, dass ich ein klares Bild von der Welt, durch die Noemi und Abel sich bewegten, vor Augen hatte.
Immer wieder habe ich auch immer die Charaktere gebangt, habe das schlimmste befürchtet und finde selbst das Ende gelungen, obwohl es anders ist als von mir erwartet und ja, auch ein wenig gewünscht. Trotzdem finde ich, dass die Geschichte erst einmal einen schönen Abschluss gefunden hat, mit dem ich so zufrieden bin, dass ich nicht genau weiß, ob ich den zweiten Teil lesen möchte.

Wie man vielleicht schon gemerkt hat, bin ich rundherum begeistert. Ich mochte den Schreibstil, die Seiten sind nämlich nur so dahin geflogen, ich liebe die Charaktere, die Protagonisten waren beide sehr stark und mussten einige schwierige Entscheidungen treffen. Das Setting war wahnsinnig interessant, die Handlung immer rasant… für mich auf jeden Fall ein Monatshighlight und eine absolute Empfehlung!


Autor/in: Claudia Gray
Seiten: 512
Verlag: cbj Verlag
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Defy the Stars
Reihe: Constellation #1
Wertung: 5 Sterne

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Hier bloggt: Katharina, 23 Jahre und Jura-Studentin im zehnten Semester. Außerdem unverbesserliche Leseratte und Teeliebhaberin.

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