
Mia Corvere war zehn Jahre, als sie ihre erste Lektion in Sachen Tod bekam – ihre Vater hingerichtet, ihre Mutter und ihr kleiner Bruder eingekerkert. Mia wächst in den Schatten der Republik Itreya auf und schwört, dass sie eines Tages Rache an denjenigen nehmen wird, die ihre Welt zerstört haben. Aber dafür muss sie zunächst lernen besser zu werden – besser im Töten – und das kann sie nur in der Roten Kirche, einer Schule, die Assassinen ausbildet. Doch die Ausbildung dort hält einige Prüfungen für Mia bereit, die sie zu bestehen hat und bei denen sie über sich selbst hinauswachsen muss, bevor sie endlich so weit ist Rache nehmen zu können.
Die Handlung kam mir recht langsam vor, wenn auch nicht langatmig. Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich sehr lange zum Lesen gebraucht habe. Nichtsdestotrotz habe ich im Nachhinein das Gefühl, das Buch hätte sich gelohnt. Durch einige Passagen habe ich mich ein wenig gequält, habe das Buch tagelang liegen lassen, bis ich mich dazu durchringen konnte weiterzulesen, aber irgendwo habe ich immer noch einen Funken Motivation gefunden weiterzulesen. Denn ich wusste, dass Jay Kristoff es immer wieder schaffen würde Spannung in die Handlung zu bringen oder Twists einzuwerfen, die ich nicht habe kommen sehen.
Nevernight schwankt für mich wirklich stark zwischen Dieses Buch ist ein verdammtes Meisterwerk und Gott, es war so anstrengend zu lesen.
Würde ich das Buch empfehlen? Auf jeden Fall. Denn wie gesagt, ich musste mich ein wenig durchkämpfen, aber im Nachhinein hatte ich das Gefühl das ist es wert gewesen, denn mir wurde eine spannende, für das Genre recht untypisch und genau deswegen so aufregende Geschichte präsentiert, die vor allem durch die Protagonistin Mia überzeugen kann, aber auch durch die offene Erzählweise.
Autor/in: Jay Kristoff Seiten: 448 Verlag: HarperCollins Sprache: Englisch Deutsche Übersetzung: Nevernight - Die Prüfung Reihe: The Nevernight Chronicles #1 Wertung: 4 Sterne