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[Rezension] When Dimple Met Rishi – Sandhya Menon

13. Juli 2017 in 3 Sterne, Contemporary, Rezension by traumrealistin

Infos.

Autor/in: Sandhya Menon
Seiten: 384
Erschienen: 01. Juni 2017
Sprache: Englisch
Reihe: /
Wertung: 3 Sterne

Worum geht’s?

Um Dimple, die sich nicht so richtig in ihre indische Familie einfügen kann und eigentlich viel lieber ihr eigenes Ding durchziehen würde als sich an Bräuche und Traditionen zu halten. Und um Rishi, der genau diese Dinge zu schätzen weiß. Die beiden treffen während eines Sommerprogramms – der Insomnia Com – aufeinander: Rishi in der Annahme seine zukünftige Frau besser kennenlernen zu können, Dimple ohne überhaupt zu wissen, dass ihre Eltern eine Ehe für sie arrangiert haben. In dem Sinne: Lasse das Chaos beginnen.

Meine Meinung.

Das Buch wird in den Bloggerkreisen im Moment ja in den Himmel gelobt, weswegen ich einfach nicht widerstehen konnte, als ich gesehen habe, dass das eBook auf Amazon nur 0, 99 € kostet. Ich habe im Vorfeld nicht viel über das Buch gewusst, außer, dass es um eine arrangierte Ehe geht. Ein Thema mit dem ich bisher nur ein einziges Mal in Kontakt gekommen bin und das war im Englischunterricht in der Oberstufe, also keine sehr lebensnahe Erfahrung.
Aufgrund der vielen positiven Meinungen, die ich schon über das Buch gelesen habe, waren meine Erwartungen relativ hoch, weshalb ich umso enttäuschter war, als mir das erste Kapitel nur so mäßig gut gefallen hat.
Ich bin einfach nicht gut in die Geschichte reingekommen. Dimple war mir von Anfang an nicht übermäßig sympathisch und ich kann ehrlich gesagt nicht einmal genau sagen woran das lag. Irgendetwas hat mich fast das ganze Buch penetrant an der Protagonistin gestört und ich weiß einfach nicht was. Vielleicht war es auch nur der Schreibstil, mit dem ich mich ein wenig schwer getan habe, gerade zu Anfang, mit dem ich später aber besser klar kam.
Das Buch wird sowohl aus Dimples als auch aus Rishis Sicht erzählt, was mir grundsätzlich sehr gut gefallen hat. Das hat nur leider nichts daran geändert, dass ich sowohl meine Probleme mit Dimple als auch mit Rishi hatte.
Dimple ist sehr eigensinnig und sie weiß was sie will und das war eine Grundeinstellung, die ich nachvollziehen konnte, die sie eigentlich sympathisch machen sollte. Eigentlich ist Dimple eine starke Protagonistin, aber mir gefiel manchmal wirklich nicht, wie sie mit ihren Mitmenschen umgegangen ist, allen voran ihren Eltern, aber auch Rishi. Mir ist klar, dass Dimple keine unkomplizierte Beziehung zu ihren Eltern hat und dass sie nicht in deren Weltbild passt und das war vollkommen okay, aber trotzdem hatte ich beim Lesen nicht das Gefühl, dass sie eine schlechte Beziehung zu ihrer Familie hat. Gerade ihren Vater fand ich eigentlich ziemlich sympathisch, aber dann kamen Sätze wie:

Whether she liked it or not, she did think of her parents when she wanted to make bis decisions. They mattered to her, however much she wished it weren’t true. 

Wieso wünscht sie sich, dass ihre Eltern ihr nicht so viel bedeuten würden? Das fand ich irgendwie wenig nachvollziehbar, auch wenn ich verstehen kann, dass sie sauer aufgrund der arrangierten Ehe ist.
Womit wir bei Rishi wären, zu dem sie gerade am Anfang ziemlich gemein war. Nachdem sie rausfindet, dass ihre Eltern sie verkuppeln wollten, zeigt sie ihm erst die kalte Schulter, dann wieder nicht, dann will sie ihn wieder loswerden… das Mädchen hat ernsthaft schlimme Stimmungsschwankungen. Rishi tat mir zwischenzeitlich ziemlich leid. Im Gegensatz zu Dimple ist er deutlich romantischer veranlagt und immer darauf bedacht seine Eltern glücklich zu machen. Insgesamt mochte ich Rishi deutlich lieber, vielleicht auch gerade weil Dimple teilweise sehr ungerecht ihm gegenüber war.

Neben Dimple und Rishi gab es noch einen Haufen Nebencharaktere, die gefühlt alle recht stereotypisch waren. Das hat mich allerdings nicht gestört, da die wichtigen Nebencharaktere wie Rishis Bruder oder Dimples Mitbewohnerin dennoch recht sympathisch waren.

Ein großer Pluspunkt an dem Buch ist, dass es zwischenzeitlich durchaus witzig war. Zwar nicht “ich lache lauthals”-witzig, aber es hat mich hier und da zum Grinsen gebracht. Außerdem haben beide Protagonisten sich im Laufe er Geschichte weiterentwickelt und sind ein Stückchen über sich hinaus gewachsen. Beide haben eingesehen, dass sie vielleicht nicht immer komplett richtig liegen mit dem was sie eigentlich wollen und für das richtige halten.

Alles in allem hat When Dimple met Rishi mich leider nicht aus den Socken gehauen. Es ist eine niedliche Geschichte für zwischendurch, die man sich für 0,99 € ruhig genehmigen kann, aber die für mich dem ganzen Hype nicht wirklich gerecht wird.

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Hier bloggt: Katharina, 23 Jahre und Jura-Studentin im zehnten Semester. Außerdem unverbesserliche Leseratte und Teeliebhaberin.

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Bei mit * markierten Büchern handelt es sich um Rezensionsexemplare. Diese erhalte ich im Austausch für meine Meinung zu dem Buch, aber dadurch lasse ich mich selbstverständlich nicht beeinflussen. Wie bei jeder anderen Rezension werde ich versuchen meine ehrlichen Gedanken zu irgendetwas Sinnvollem zusammenzuschustern.

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